Visuelle Kommunikation vermittelt über das Sehen, ist der Gegenbegriff zu sprachlicher oder direkter körperlicher Kommunikation. Menschen nehmen den überwiegenden Teil der Umwelt-Informationen über das Auge wahr. „Kommunikation“ wird aus solchen Informationen aber erst, wenn die wahrgenommenen optischen Signale gezielt ausgesendet wurden und wenn sie im Gehirn verarbeitet und interpretiert werden. Die Wahrnehmung von visuellen Signalen kann unbewusst passieren. Das nutzt auch die Werbung aus.
Im visuellem Gedächtnis des Menschen gehen Wahrnehmungsinhalte nicht sofort verloren, sobald die Wahrnehmung eines bestimmten Bildes beendet ist, sondern verbleiben für kürzere oder längere Zeit dort. Diese visuellen Erinnerungen können für Wahrnehmungsprozesse und die Verhaltenssteuerung, aber auch für die Vorstellung von Objekten genutzt werden.